Partnachklamm
Kaum vergleichbar ist dieser Moment, wenn man in die Partnachklamm eintrittt und von massiven Felswänden umgeben bist. Man hört das Wasser unter sich rauschen. Wild und unbändig. Man kann nur erahnen, welche gewaltigen Wassermassen die Felsen über Jahrhunderte hinweg ausgehöhlt haben. Während man entlang beeindruckender Gesteinsmassive spaziert, staunt man mit jedem Schritt über die neuen, atemberaubenden Perspektiven und Farbspiele.
Die Entstehung einer Klamm ist ebenso außergewöhnlich wie sie hautnah zu erleben. Vor mehreren Millionen Jahren höhlten Schmelzwasser und Geröll das harte Felsgestein aus. Was übrigblieb, ist eine enge Schlucht – die Partnachklamm in Garmisch-Partenkirchen.
Die im Jahr 1912 zum Naturdenkmal erklärte Klamm war jedoch nicht immer so zahm und nahbar. Führen heute gleich zwei sichere Wege hindurch, konnte man sich früher nur unter Lebensgefahr der Partnach nähern. Ist man einmal dort, ziehen einen ihre wilden Wasserfälle, Stromschnellen und Gumpen in ihren Bann.